Wer gerne dem Wintersport frönt, sollte vorweg seine Versicherungen checken. Die private Haftpflicht- sowie die private Unfallversicherung sind hier hervorzuheben.
Sich für den Skisport ausreichend zu versichern ist keine Hexerei, man sollte sich jedoch die Zeit nehmen um seinen Versicherungsstatus vorab zu kontrollieren. Willy Frühstück von der Versicherungsagentur Trey und Partner: „Maßgebend sich hierfür vor allem die private Haftpflicht- sowie die private Unfallversicherung.
Haftpflicht
Haftpflichtversicheurng sind in den meisten Haushaltsversicherungen enthalten und werden dann schlagend, wenn man selbst einen Unfall verursacht: „Sie beziehen sich auf Personen- sowie auf Sachschäden“, so Frühstück. Die Pauschalversicherungssumme beginnt laut dem Versicherungsagenten im Schnitt bei 750.000 Euro, „bei neueren Verträgen kann die Versicherungssumme aber auch bis zu zwei Millionen Euro betragen, da vor allem der Personenschaden sehr, sehr teuer sein kann.“
Unfallversicherung
Frühstück rät eindringlich zum Abschluss einer privaten Unfallversicherung: „Die meisten Versicherten haben auch eine solche Versicherung, da man mit der gesetzlichen Versicherung nur im Bereich der Arbeit sowie auf der Fahrt dorthin oder nach Hause versichert ist.“ Inkludiert sind hier etwa Heilkosten (Rollstuhl, Krücken, Reha oder spezielle Schienen die von der Gebietskrankenkasse nicht voll übernommen werden). Auch Invalidität kann hier mitversichert werden. Frühstück: „In 90 Prozent der Fälle bleibt zum Beispiel nach einem Kreuzbandschaden eine gewisse Invalidität zurück.“
Bergungskosten
Bei der privaten Unfallversicherung meistens auch mitversichert sind Bergungskosten. Ein wichtiger Punkt, gerade bei Skiunfällen, sind dabei Rückholkosten. Besonders bei Skitouren im Ausland gilt darauf zu achten, ob die Versicherung auch hier die Rückholkosten übernimmt.
Quelle: Interview mit Willy Frühstück im Draustädter (01-2014)